Texte zum Thema BDSM für Bildungsveranstaltungen

Neulich erwähnte Emily Nagoski, dass sie nach guten, kurzen, einführenden Texten über BDSM suchte.

Sie kann nicht der einzige Mensch sein, der bei der Arbeit dieser Frage begegnet. Daher schreibe ich einige Vorschläge, die mir einfielen, auch in diesem Blog nieder. Du kannst gerne eigene Textvorschläge und Kriterien hinzufügen.

***

AUF DEUTSCH

Texte im Netz

Datenschlag: Sadomasochismus – Was ist das? Eine kurze Einleitung für Neugierige.

SMJG e.V., BDSM-Jugend online: BDSM – Was ist denn das?

Bundesvereinigung Sadomasochismus e.V.: Textpool der BVSM.

Buch

Passig, Kathrin und Strübel, Ira (2000): Die Wahl der Qual. Handbuch für Sadomasochisten und solche, die es werden wollen. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt.

***

AUF ENGLISCH

Texte im Netz

Wright, Susan, with contributions from Charles Moser: What is SM?

Brame, Gloria (2000): Five fallacies about SM.
Spricht gezielt einige Vorurteile an. Auszug aus Kapitel 1 in Brame, Gloria (2000): Come Hither. A Commonsense Guide to Kinky Sex. New York: Fireside Book.
Ein Textauszug von Kapitel 1, einschließlich einer Liste sexueller Grundrechte, steht als Vorschau auf der Webseite der Library of Congress zur Verfügung.

Miesen, Don (1981): A view on Sadomasochism.
Guter nicht-akademischer Einführungstext aus einer Innenperspektive. Im Internetarchiv. Dieser Text befand sich vor dem Neudesign auf der Website der Society of Janus.

Reiersøl, Odd and Skeid, Svein (2011): The ICD-11 Revision. Scientific and political support for the Revise F65 reform. Second report to the World Health Organization.
Ein aktueller Überblick über wissenschaftliche Forschung zu Sadomasochismus und Fetischen, und Folgerungen.

Reiersøl, Odd and Skeid, Svein (2009): ICD Revision White Paper to WHO from Revise F65. Revise F65’s first report to the World Health Organization.

Artikel in Büchern

Kleinplatz, Peggy J. and Moser, Charles (2006): Sadomasochism: Powerful Pleasures. London: Routledge.

Langdridge, Darren and Barker, Meg (2007): Safe, Sane and Consensual: Contemporary Perspectives on Sadomasochism. New York, NY: Palgrave Macmillan.
Zum Beispiel: Kleinplatz, Peggy J., and Moser, Charles (2007). Is SM pathological? pp. 55-62.

Generell zum Thema sexueller Diversität

Brame, Gloria (2011): The Truth About Sex, A Sex Primer for the 21st Century. Volume I: Sex and the Self. Terrace, B.C.: CCB Publishing.
Einleitung: Sex matters, Why we don’t know what we know about sex, Diversity is normal, A universal solution. pp 1-8.

Zeitschriftenartikel

Journal of Homosexuality, Volume 50 (Issue 2/3), 2006.

***

KRITERIEN

Einige Kriterien für meine Textauswahl.

Teilweise sind dies Kriterien, welche die Textauswahl als Ganzes zu meiner Freude erfüllt. Teilweise sind dies Desiderata, die, wie ich hoffe, in noch zu verfassenden Einführungstexten mehr Beachtung finden werden.

1. Theoretische Texte über BDSM

Keine praktischen Anleitungen (wie gewünscht). Idealerweise an Leser im Allgemeinen gerichtet.

Einige der oben genannten Texte erfüllen dieses Kriterium nicht, da sie Leser als Menschen ansprechen, die potentiell persönliche sadomasochistische Interessen haben, nämlich die Texte von Don Miesen, Kathrin Passig und Ira Strübel, Datenschlag und teilweise BVSM. Da ihr Schwerpunkt theoretische Betrachtung und nicht praktische Anwendung ist, glaube ich, dass sie auch für ein allgemeines Publikum als nützliche Lektüre erweisen.

2. Auf der Basis sexueller Menschenrechte.

Sexuelle Menschenrechte ‘beinhalten das Recht aller Personen, frei von Nötigung, Diskriminierung und Gewalt, (…) ihre Partner zu wählen; zu entscheiden, ob sie sexuell aktiv sein möchten oder nicht; auf einvernehmliche sexuelle Handlungen (…)’.

3. Kein Übermaß von BDSM-Jargon.

4. Gegen Diskriminierung ausgerichtet.

Vergangener und gegenwärtiger Diskriminierung gewahr.

5. Einige Vorurteile direkt ansprechen.

Da es (leider) wahrscheinlich ist, dass Leser in der Vergangenheit einige irrige Annahmen und Stereotypen kennen gelernt haben, ob sie ihnen nun Glauben schenkten oder nicht.

6. Die freiwillige Einvernehmlichkeit aller beteiligten Personen ansprechen.

BDSM als Möglichkeiten zeigen, miteinander Beziehungen zu haben und zu interagieren, an welchen sich zu beteiligen die betreffenden Leute freiwillig wählen. Als Gegenstück zur Freiwilligkeit der Person, die bottom/devot ist, ein Hinweis auf die Freiwilligkeit der Person, die top/dominant ist.

7. Unterschiede zwischen BDSM und Misshandlung erläutern.

Dies ist eine offene Frage, die Leute haben können. Ein differenzierter Blick auf innere Absichten, Freiwilligkeit und Wirkungen. Kein reduktionistisches Vorgehen, welches Missverständnisse auch schon zu einer verzerrten ‘Misshandlung + passives Hinnehmen’-Formel verändert haben. Die Kenntnis, dass es unter Sadomasochisten, wie auch unter Nicht-Sadomasochisten, Leute gibt, die Misshandlungen verüben.

8. Kein Bemühen darum, abschätzige Begriffe positiv zu besetzen.

Reclaiming kann für Insidergruppen amüsant sein (“Wir sind stolze Perverse!’), hat aber geringen bis gar keinen Informationswert, wenn Konzepte wie “Perversion”, “Abweichung”, “Verirrung” oder “Degeneration” auf ohnehin überholten Ideologien beruhten.

9. Kein Re-centering.

Kein selbstverherrlichendes Wunschdenken als Gegenreaktion auf Diskriminierung. (Beispiele von Re-centering: “Ich will nicht Teil einer sexuellen Minderheit sein, ich will wie alle sein! Also tue ich so, als seien alle Menschen irgendwie sadomasochistisch, wenn sie es sich nur eingestünden.” Oder ‘Ich kann mir ein glückliches, erfülltes Liebesleben ohne BDSM für mich selbst nicht vorstellen. Ich projiziere das jetzt einfach auf die Menschheit insgesamt, und tue so, als könne niemand ein glückliches, erfülltes Liebesleben ohne BDSM haben.” Oder “Alle, die nicht mögen, was ich mag, sind offensichtlich verklemmt/ängstlich/langweilig.”)

10. Keine Unterstützung sexistischer Ideologie.

11. Keine Unterstützung von Heteronormativität.

12. Einblicke in die enorme Binnendiversität im BDSM.

Verschiedene Interessen, Erfahrungen, Gefühle, Aktivitäten, Geschlechter, Orientierungen, Beziehungen, Handlungen, Kombinationen, Variationen…

Anmerkung:

Zum Thema Binnendiversität wünschte ich mir, dass mehr Einführungstexte darauf hinweisen würden – unter Würdigung empirischer Forschungen derer, die Pionierarbeit auf diesem Gebiet geleistet haben und leisten – wie wenig wir von der Auswertung bisheriger Forschungsergebnisse über demographische Fragen wissen können. Wir können wissen, dass es viele unterschiedliche Interessen und Aktivitäten gibt; alle Zahlenangaben und quantitative Angaben wie “mehr”, “weniger” oder “die meisten” sind mit beträchtlichem Vorbehalt zu genießen. Viele Fragen bleiben noch für zukünftige Forschung offen.

Einige Beispiele:

Eine empirische Studie, die Teilnehmer in der “Szene” befragt, trifft keine Aussagen bezüglich der Leute, die Sadomasochismus als Teil ihres Privatlebens tun, und zu keinen Gruppen, Klubs oder Veranstaltungen gehen.

Eine Umfrage, die nur nach “weiblich oder männlich?” fragt, kann Leute nicht zeigen, die ihr eigenes Geschlecht als nicht-binär identifizieren.

Asexuelle Leute kommen in Ergebnissen von Fragebögen, bei denen Asexualität nicht als mögliche Antwort vorgesehen ist, nicht vor.

Was Daten angeht, die in BDSM-Gruppen gesammelt werden, können diese möglicherweise verzerrt sein, je nachdem, welche Eigenschaften jede einzelne lokale Gruppe hat. Gruppen, Klubs und Veranstaltungen sind keine zufälligen Stichproben aus sadomasochistischen Anteilen einer Bevölkerung.

Leute, die in der betreffenden Gruppe negative Erfahrungen gemacht haben (Beispiele: Leute, denen anmaßende Außenstehende vorschreiben, wie sie sich ihrer Rolle gemäß allzeit “korrekt” zu verhalten hätten; heterosexuelle, bisexuelle und pansexuelle dominante Frauen, die Erfahrungen damit gemacht haben, dass Leute sie als Vorzeigefrau verwenden, um zu zeigen, wie nicht-diskriminierend die Gruppe angeblich sei, und gleichzeitig ihre Sexualität herabwürdigen; Männer mit Interesse daran, Bottom und/oder devot zu sein, die sexistischen Vorurteilen begegnen; Leute, die Vorurteilen gegen Switcher ausgesetzt sind) zögern möglicherweise, ihre persönlichen Interessen mitzuteilen, teilen sie nur selektiv mit, oder haben möglicherweise jene Gruppe schon lange aufgegeben, bevor die Forscher eintrafen.

Darstellungen von Sadomasochismus, sowohl in Kulturen allgemein als auch in spezifischen Subkulturen, sind keineswegs von vornherein vielfältig. Geschlechter, Orientierungen, Ethnizität, Körperform, und viele andere Faktoren können dazu beitragen, ob mediale Darstellungen und Selbstdarstellungen von Gruppen bei jemandem positiv anklingen oder nicht.

Ob nun Gruppen oder Privatleben im Mittelpunkt von Forschung stehen, gegenwärtig wird ein Prozentsatz unbekannter Größe von Frauen mit Interesse an Dominanz und/oder Sadismus, die Männer attraktiv finden, nicht einmal dabei sein, um an der Umfrage teilzunehmen.

Es kann von den spezifischen Interessen einer Person innerhalb des weiten Felds ‘BDSM’ abhängen, ob es wahrscheinlicher ist, dass jemand auf Darstellungen stößt, die ausschließend, negierend und entfremdend wirken, als auf Darstellungen, die sie mit sich selbst in Verbindung bringen können, und/oder die sie attraktiv finden. Dies kann einen erheblichen Einfluss darauf haben, ob Leute ihre eigenen inneren Wünsche und möglicherweise auch Aktivitäten überhaupt mit einem Konzept namens ‘BDSM’ in Verbindung bringen.

Wenn wir uns in der Welt jenseits der Regionen umsehen, wo schon einige Umfragen gemacht worden sind, erscheinen demographische Fragen zu sadomasochistischen Interessen und Aktivitäten meist als ein großes Fragezeichen.

13. Interessen an BDSM als Möglichkeiten innerhalb des weiten Felds menschlicher Interessen, Aktivitäten, Sexualität und Beziehungen zeigen.

Zu diesen Thema ein Zitat von Emily Nagoski.

‘And the problem is built into science as it has been practiced for yonks: measurement of central tendencies, with the assumption that “variation around the mean” is just insignificant noise (…)

With sex, the central tendency is close to meaningless. What’s important is the variability that has been traditionally ignored. (…)

This was Darwin’s genius: the ability to see the underlying meaning in variability. It was Kinsey’s genius too: to (…) see only variety, not deviance. And it is the future of the study of the evolution of human sexuality. Look at the variety, and see the principle underlying it.

When we have the right principle(s), everything will fit, all variety will be accounted for, and no sexual variety – barring the infringement of rights (which gets very complicated very fast but we’ll just leave that alone for now) – will be any better or worse (…)’

14. Keine erotischen/pornographischen Illustrationen

Ein Kriterium, das sich nicht auf Texte bezieht: Ich werde Leute nicht zu einer Webseite schicken, die mit erotischen/pornographischen Bildern illustriert ist, wenn es ihre Absicht ist, einen Text für ein Seminar oder eine andere Bildungsveranstaltung zu lesen.

Dies respektiert das Recht jedes Menschen, zu wählen, ob sie erotische/pornographische Bilder anschauen wollen oder nicht, und im Falle, dass sie erotische/pornographisch Bilder anschauen wollen, zu wählen, welche Genres von Erotika/Pornographie sie anschauen wollen, und welche Genres sie nicht anschauen wollen.

Webseite, die dieses Kriterium nicht erfüllt: SMJG. Die rotierenden Bilder einiger weißer Menschen in Fesseln zeigen jedoch immerhin nicht bloß Leute eines Geschlechts, und sind ziemlich dezent und symbolisch. Zu dem hier beschriebenen spezifischen Verwendungszweck würde ich gar keine Bilder von Menschen vorziehen.

Siehe auch Punkt 12. zu Diversität und Darstellungen.

***

FÜR AUTOREN

Theoretische einführende Texte über ‘BDSM im Allgemeinen’, zugänglich für Leser mit wenig oder keinem einschlägigen Vorwissen, sind nicht leicht zu schreiben. In mancher Hinsicht können sie schwieriger zu schreiben sein als ein Text zu einer bestimmten Frage, oder ein Text, der ein bestimmtes Erlebnis beschreibt.

Theoretische (nicht praktische) Einführungen sind sowohl für Leser geeignet, die keine eigenen Interessen an BDSM haben, aber wissensdurstig sind, als auch für Leser, die möglicherweise eigene Interessen im Bereich BDSM haben.

Praktische Einführungen mit dem Schwerpunkt “Wenn du Anfänger/Anfängerin bist, rate ich dir Folgendes zu tun” sind sehr nützlich. Ebenfalls sehr nützlich sind Texte, die keine Annahmen über die Leserschaft machen, außer dass sie einen Wunsch nach vorurteilsfreier Information haben.

Gewissenhafte Autoren werden sich im Klaren darüber sein, dass in jeder Einführung, die sie schreiben, mit einigen Mängeln zu rechnen ist. Ich würde gerne Autoren zur Tat ermutigen, wenn sie sich mit dem Gedanken tragen, selbst einen solchen grundlegenden theoretischen Einführungstext zu schreiben. In nicht-wissenschaftlicher und wissenschaftlicher Form. Länger und kürzer. Für interessierte Leser ist Quellenvielfalt eine gute Sache.

***

This text in English: Introductory Texts About BDSM for Educational Settings

***

Little Submissions von Jerry Jones (Vague)

_oriontrapezium_

Ich möchte einen englischsprachigen Autor empfehlen. Jerry Jones (Vague) schreibt erotische Kurzgeschichten mit einvernehmlichem Sadomasochismus als Thema.

Little Submissions, Jerry Jones (Vague).
Kurzgeschichten mit weiblicher Dominanz und männlicher Unterwerfung.

Du wirst von ehrlichem und offenherzigem Masochismus und Sadismus lesen. Intimer Verschwörung. Hingabe. Liebe. Auch dann, wenn wir nur einen Augenblick ihres Zusammenseins erhaschen, erleben wir die dominante Frau und den devoten Mann in den Geschichten als ganze, dreidimensionale Menschen. Manchmal ist da nur eine einfache Geste, die das Herz berührt. Manchmal spielen die Figuren ein kompliziertes Spiel miteinander. Natürlich handelt es sich um abgekartetes Spiel. Es ist Sadomasochismus. Freiwillige Ungerechtigkeit.

Es wird gefaucht und geweint und geschrien. Es wird gelacht. Es wird gemeinsam geschwiegen. Nicht alles verläuft nach Plan. Es sind Menschen, nicht SM-Roboter.

Einem Kink-Bingo-Spieler nicht unähnlich, verwendet der Autor eine Fülle kreativer Ideen mit freudiger Neugier. Es gibt ein großes Archiv zu entdecken.

Die Codes für die Geschichten sind: F/m, einvernehmlich
Sie sind so vieles mehr.

***

This text in English

Verfolgt. Ein Film von Angelina Maccarone

Die folgende Filmbesprechung habe ich verfasst, als “Verfolgt” in die Kinos kam. Hier veröffentliche ich nun eine überarbeitete, erweiterte Fassung, um die Filmkritik wieder zugänglich zu machen. Dieser Text verrät zwar nicht eine Menge Details, aber manche Inhalte der Handlung werden besprochen, er ist also nicht ganz frei von Spoilern. Insbesondere in seiner Darstellung einer sadomasochistischen Beziehung hat der Film einige hervorragende und einige problematische Seiten. Ich kann auf jeden Fall empfehlen, ihn anzuschauen.

Auf Deutsch ist “Verfolgt” bei MMM Film auf DVD erschienen. Eine Version mit englischen Untertiteln gibt es in Großbritannien von Millivres Multimedia unter dem Titel “Hounded”. In den USA und Kanada ist der Film von Picture This! Entertainment auf DVD unter dem Titel “Punish Me” mit wahlweise englischen und spanischen Untertiteln erhältlich.

***

Verfolgt. Ein Film von Angelina Maccarone. Das DVD Cover zeigt die Protagonisten Elsa (gespielt von Maren Kroymann) and Jan (gespielt von Kostja Ullmann).

Verfolgt. Ein Film von Angelina Maccarone. MMM Film. Deutschland 2006

Mein Partner und ich haben Angelina Maccarones Film Verfolgt 2007 im Kino gesehen. Wir waren neugierig geworden, als der Film als Liebesgeschichte und Drama mit Sadomasochismus als Thema abgekündigt wurde.

Verfolgt, mit Schauplatz im Hamburg der Gegenwart, erzählt eine Geschichte über ziemlich gewöhnliche Leute unter außergewöhnlichen Umständen. Der Film zeigt, wie sie Sadomasochismus entdecken – mutig, unbeholfen, menschlich, unverkitscht, glühend. Wir begegnen zwei Protagonisten, die offensichtlich keine Liebesaffäre miteinander haben sollten. Unter den gegebenen Umständen wäre eine solche Affäre unpassend, unethisch, riskant und dumm. Sie verlieben sich nicht nur konventionell ineinander. Sie beginnen eine sadomasochistische Beziehung.

Elsa (Maren Kroymann), eine Bewährungshelferin, ist mittleren Alters und verheiratet. Jan (Kostja Ullmann) ist bloß einer der vielen jugendlichen Straftäter, mit denen sie arbeitet. Er ist jung und sozial unbeholfen und mit dem Gesetz in Konflikt. Er ist außerdem masochistisch. Und er trifft eine Frau, Elsa, deren Gegenwart dieses innere Potential berührt. Obwohl Jan, ignorant in Sachen Partnersuche wie er ist, auf die ziemlich beklemmend abstoßendste Weise die man sich vorstellen kann, um sie wirbt, indem er sie offen und heimlich verfolgt, und anstatt seine Bitte in Worte zu fassen, sie ohne ihre Einwilligung zu dominant-devoter Interaktion nötigt, ist da etwas in der Natur des jungen Mannes, das irgendwann einmal eine Flamme von Dominanz und Sadismus in Elsa entzündet. Sie ist von ihm fasziniert, angezogen, und sie gewinnt ihn lieb. Ihre geheimen Treffen sind jedoch von Anfang an durch Verdächtigungen und Unverständnis aus ihrem jeweiligen sozialen Umfeld gefährdet. Elsas professionelles Ethos und der beträchtliche Altersunterschied würden bereits genügend Tabus darstellen, ohne dass obendrein auch noch BDSM hinzukommen müsste.

Ein Merkmal der sadomasochistischen Szenen des Films, das ich sehr mag, ist wie einfach und ungeschönt sie sind. Die Protagonisten experimentieren mit Unterwerfung und Kontrolle, Distanz und Nähe, Verletzlichkeit, Begehren, und dem Feuer des Gebens und Nehmens von Schmerz. Was sie tun, ist alles andere als perfekt; es ist ein Lernprozess mit Stolpersteinen. Mit Jans williger Kooperation gelingt Elsas erster Versuch mit erotischer Dominanz gut. Was das Zufügen von Schmerz anbelangt, ist es jedoch ein lächerlicher Reinfall. Als sie sich noch nicht richtig traut, etwas in dieser Richtung zu tun, fügt sich Jan, intelligent und geduldig. Elsa macht Fehler, wie etwa eine anscheinend nicht vorher besprochene Szene, die, weil sie sich über Eigenschaften ihres Bottoms nicht im klaren ist, ihn in dunkle Traurigkeit stürzt. Als Elsa den Schritt wagt, ihrem Sadismus freien Lauf zu lassen, erlebt sie nach der glücklichen Erfahrung “Top Drop”, und in der Aftercare-Szene gibt Jan seiner dominanten Partnerin positive Rückmeldung und spendet ihr Trost. Ein anderes Merkmal der BDSM-Szenen in diesem Filmdrama, das mir sehr gefällt, ist, dass ich sie sexy finde. Die Darsteller spielen durchweg überzeugend. Wenn man außerdem bedenkt, dass der Film ästhetisch ansprechend und in schwarz-weiß gefilmt ist, und dass ich Kostja Ullmann in seiner Rolle als devoter Mann wunderbar begehrenswert finde, ist es nicht weiter verwunderlich, dass ich Verfolgt auch aufgrund der erotischen Qualitäten empfehle.

Bei den Stalking-Szenen habe ich mich innerlich gewunden, und inständig gehofft, dass keine alleinstehenden devoten Männer mit der abwegigen Vorstellung aus dem Kino nach Hause gehen, dass man sich ausgerechnet mit Stalking attraktiv machen könne. Ich fand die Idee, dass in der Handlung ausgerechnet Stalking zu einer Beziehung führt, unglaubwürdig und leidig. “Hey, es ist eine fiktive Geschichte, keine Ratgeberkolumne,” sagte ich wiederholt zu mir selbst. (Apropos, wäre es nicht erfreulich, mehr Filme zu sehen, in denen weibliche Figuren aktiv und direkt um Objekte ihres Begehrens werben.) Dass ein Partner so viel jünger als der andere ist, ist eine extreme Ausgangssituation für eine Geschichte, aber dank der Darsteller und der Regie wird die Beziehung in einer Weise lebendig, die sowohl überzeugend als auch bewegend ist. Es verwunderte mich ziemlich, dass die Protagonisten bei all ihren erotischen Handlungen nie dazu kommen, miteinander auch Sex im konventionellen Sinne zu haben.

Vom Genre her ist dieser Film ein Beziehungsdrama, daher soll das Privatleben der Figuren Probleme hervorbringen. Freude und Spaß und unbeschwerte Tränen haben in dieser Art der Erzählung keinen Vorrang.

Heutzutage ist es noch selten, dass fiktive Geschichten, die sich an ein breites Publikum richten, sich dem Thema Sadomasochismus mit guten Absichten nähern, anstatt es bloß für Lacherfolge oder Exotismus zu benutzen. Da ich ein sadomasochistischer Mensch bin, schaue ich mir einen Film mit diesem Thema nicht nur mit allgemeinem Interesse an. Ich nehme besonders wahr, wie dieser besondere Aspekt im Leben der Figuren gezeigt wird, und wie er mit der Handlung insgesamt verbunden ist. Insbesondere nehme ich die Rolle von Vorurteilen und Stereotypen wahr, die in unserer Kultur mit Sadomasochismus in Verbindung gebracht werden (und manchmal auch von Sadomasochisten selbst reproduziert werden).

Welches waren also meine Eindrücke von “Verfolgt” insbesondere in Bezug auf Vorurteile und Stereotypen?

Fangen wir mit den Inhalten an, die mich positiv beeindruckt haben.

Elsa und Jan sind Amateure. Sie lernen im Laufe der Zeit dazu. Als Elsa ihren Sadismus entdeckt, verwandelt sie sich nicht auf unerklärliche Weise in eine Alleskönnerin. Sie muss Sachen ausprobieren, langsam anfangen. Die Figuren sind Amateure im besten Sinne, Liebhaber die etwas tun, das sie lieben.

Jan ist ein erotischer, begehrenswerter, devoter, masochistischer Mann. Die Szenen, die seine Unterwerfung zeigen – wenn die Figuren denn mal einvernehmlich interagieren – sind sehr anziehend. Unsere allgemeine Kultur, und viele sadomasochistische Subkulturen, haben enorme sexistische Vorurteile, und stellen oft devote, masochistische Männer als erotisch weder begehrt noch begehrenswert dar. Nicht jedoch dieser Film. Besonders die intimen Szenen, die seine Schönheit zeigen, sorgen dafür, dass ich den Film wieder sehen möchte.

Elsa braucht keine Verkleidung. In Subkulturen, wo Kommerzialisierung und Sexismus herrschen, geschieht es immer noch, dass heterosexuelle Anfängerinnen fragen “Ich möchte zum ersten Mal mit meinem Mann Dominanz ausprobieren. Was soll ich anziehen?”. Dies bezieht sich nicht auf Leute, die tatsächlich selbst Fetische für bestimmte Kleidung haben, sondern auf Leute, die individuell oder kollektiv zur Kostümierung gedrängt zu werden. Es tut unendlich wohl, eine weibliche Figur in einer Geschichte zu sehen, die einfach mal anfängt. Kostüm? Was für ein Kostüm?

Jan und Elsa kaufen und verkaufen ihre Interaktion nicht. Sie haben eine persönliche Beziehung. Den meisten Menschen wird nicht von allgegenwärtigen kulturellen Klischees erzählt, dass ihre Sexualität normalerweise Sexarbeit sei. Heterosexuellen dominanten Frauen und devoten Männern wird genau das erzählt. In unserer Kultur wird immer noch mit überwältigender Häufigkeit angenommen, dass ein Mann, der einer Frau gegenüber devot ist, eine kommerzielle Dienstleistung erkauft, und zwar von einer Frau, mit der er ansonsten nicht in einer Beziehung ist. Es geht so weit, dass dominante und sadistische Frauen von vornherein für Sexarbeiterinnen gehalten werden, während devote und masochistische Männer von vornherein als Freier gelten. Es geht so weit, dass viele Frauen dazu gedrängt werden, professionelle Dominas und Pornodarstellerinnen in ihrem Privatleben nachzuahmen, und dass sich viele Männer auch in nichtkommerziellen, persönlichen Begegnungen so verhalten, als ob sie Freier wären (Klientenmentalität). Es geht so weit, dass in der allgemeinen Kultur und auch in vielen sadomasochistischen Subkulturen Frauen, die einfach sadistisch und/oder dominant in ihrem Privatleben sind, effektiv unsichtbar gemacht oder abgestoßen werden. Es ist wunderbar erfrischend, eine Geschichte zu sehen, in der ein devoter Mann und eine dominante Frau ihr eigenes sadomasochistisches Zeugs in einer persönlichen Beziehung machen.

Eines der Vorurteile, welchem Sadomasochisten aller Geschlechter und sexueller Orientierungen begegnen, wird explizit angesprochen. Der Film zeigt Nebenfiguren, die ignorant Sadomasochismus und Misshandlung in einen Topf werfen, und das Leid, das solche Vorurteile anrichten können. Dies ist ein wichtiger Inhalt der Handlung, und wird hervorragend gezeigt.

Diese Dinge wären nicht so auffällig, wenn die meisten durchschnittlichen Kinobesucher mit diversen sadomasochistischen Figuren vertraut wären, die Beziehungen sind, frei von Misshandlung, Amateure, und keine außergewöhnlichen Kleider benötigen. Wie die Dinge stehen, kann “Verfolgt” in dieser Hinsicht eine gewisse Pionierfunktion innehaben, von der nachfolgende Filmemacher sich inspirieren lassen können.

Inhalte, denen ich ambivalent gegenüberstehe.

Eine mächtige Figur, die ein Machtgefälle ausnutzt – dies ist oft der Stoff, aus dem sadomasochistische Fantasien sind. Nur soll diese Handlung eher realistisch sein. So zeigt “Verfolgt” mehrere Schichten: Jan ergreift die Initiative und projiziert seine devote Energie auf eine Person, die ein gewisses Maß an tatsächlicher Macht in seinem Leben innehat. Da es aber Gesetze gibt, die vorschreiben, was eine Bewährungshelferin mit einem Schutzbefohlenen tun und nicht tun darf, erschwert Elsas Position realistischerweise die Beziehung gerade, anstatt sie zu erleichtern. Was dieser Film nicht zeigt, ist die gewöhnlichere realistische Ausgangssituation: Sadomasochisten, die sich auf gleicher Augenhöhe begegnen und ihre eigenen Versionen von Ungleichheit miteinander konstruieren, freiwillig und aufgrund persönlicher Neigungen.

Vage Verknüpfung mit Kriminalität. Neben Lächerlichkeit und Kommerz assoziieren Vorurteile Sadomasochismus oft mit Verbrechen. Irgendeine Krimiserie soll aufgepeppt werden? Schafft die Leute mit dem bizarren Sex herbei. In “Verfolgt” hat eine der Hauptfiguren eine kriminelle Vergangenheit. Immerhin ist es Jan, also nicht das müde alte “Sadist = Verbrecher” Klischee. Kriminalität is jedoch kein zentrales Thema, es ist eher der Hintergrund, der die beiden Hauptfiguren zusammenführt. Nur dass Jans Stalking und Belästigung von Elsa sich ebenfalls auf kriminelles Territorium begibt. Dies bringt uns auf…

Inhalte, die einen negativen Eindruck auf mich machten.

Heimliche Untreue. Verdammt, war das deprimierend. Es ist ein zu weit verbreitetes Klischee, dass sadomasochistische Leute sich weniger um die ethischen Probleme heimlicher Untreue kümmern als die Allgemeinbevölkerung. Die machen doch auch all diese anderen ‘verbotenen’ Sachen, nicht? Partner zu hintergehen ist nicht einvernehmlich, im Gegensatz zu freiwilliger, ausgehandelter Polyamory. Heimliche Untreue verursacht nicht einvernehmliches Leiden. Ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sadomasochisten Partner betrügen, höher, niedriger, oder genau gleich wie bei der Gesamtbevölkerung? Ich weiß es nicht. Ich würde es vorziehen, wenn fiktive Handlungen nicht automatisch eins mit dem anderen verknüpften, und damit negative Vorurteile reproduzieren. Zumindest erscheint die Untreue in dieser Geschichte in einer ihrer weniger häufig erzählten Varianten. Es ist nicht das “dominante Frau = die andere Frau” Klischee.

Druck, Belästigung, Stalking und nicht-einvernehmliche Szenen, die in einer Beziehung und einvernehmlichen Handlungen resultieren. Dies war für mich am schwersten zu ertragen. Es macht einen Großteil der Anfangshandlung aus. Ich fand diese Szenen so abstoßend, dass ich möglicherweise, hätte ich nicht vorher Gutes über den Film gehört, frühzeitig das Kino hätte verlassen wollen, und wir hätten die erotischen und interessanten Szenen später verpasst. Der Filmtitel, “Verfolgt”, deutet schon darauf hin, worum es geht.

Leider sind die Belästigung und der Druck nicht der unrealistische Teil. Wenn man sich nicht mit den abstoßenden Erfahrungen auskennt, die Leute manchmal auf SM-Veranstaltungen machen, kann man diesen Teil der Handlung vielleicht zunächst schlecht einordnen. Es kommt durchaus vor, dass Leute mit Anspruchsdenken vergessen, dass die freiwillige Zustimmung des Bottoms nur die eine Hälfte von einvernehmlichem Sadomasochismus ist, und dass die Freiwilligkeit von Seiten des Tops ebenso relevant ist. Es ist zum Beispiel leider nicht ganz ausgeschlossen, dass Frauen auf einer SM-Veranstaltung plötzlich mit einem Fremden konfrontiert sind, der ihre Schuhe leckt, ohne sich vorher die Mühe zu machen, nach ihrem Einverständnis zu fragen (ganz zu schweigen davon, sich vorzustellen und die betreffende Person erst mal als Menschen kennen zu lernen). Auch wenn es ausdrücklich den Regeln einer Veranstaltung widerspricht, ohne Einvernehmen sadomasochistische Handlungen zu beginnen, gibt es manchmal Leute, die es trotzdem tun. (Klientenmentalität: Hier bin ich, also habe ich Anspruch auf SM-Handlungen mit irgend jemandem.)

In Diskussionen über Sadomasochismus ist es leider nicht ungewöhnlich, dass Leute mit Anspruchsdenken fragen “Wie bringe ich meine Partnerin (meinen Partner) dazu, X zu tun?”, anstatt an Einvernehmlichkeit orientiert zu fragen “Wie frage ich meine Partnerin (meinen Partner) ob sie (er) X ausprobieren möchte?” – ganz zu schweigen von einer an Gegenseitigkeit orientierten Frage “Und wie frage ich meine Partnerin (meinen Partner), was sie (er) gerne ausprobieren würde?” Dass Jan sich nicht darum schert, nach Elsas Einwilligung zu fragen, ist leider nicht unrealistisch. Dass Leute erst später im Leben ihre sadomasochistischen Neigungen ausprobieren, wie in Elsas Fall, ist auch nicht unrealistisch.

Was an dieser Handlung unrealistisch ist, ist das positive Resultat von Jans Stalking, Verfolgung und Druck. Stalker finden sich kaum mit einem Male in einer Liebesbeziehung mit ihrem Opfer wieder. Druck zerstört eher eventuell vorhandenes positives Interesse am Experimentieren. Nicht-einvernehmliches, von Anspruchsdenken geprägtes Verhalten treibt Leute, insbesondere Frauen, dazu, die Gesellschaft anderer sadomasochistischer Leute zu verlassen und die Partnersuche aufzugeben. Unter der Voraussetzung, dass persönliche Neigungen zu Dominanz und/oder Sadismus in einer Figur überhaupt erst einmal vorhanden sind, ist in einer Handlung mit einem Mindestmaß an Plausibilität jemand, der Druck ausübt, ohne Einverständnis handelt und über persönliche Grenzen trampelt so ziemlich der unwahrscheinlichste Kandidat dafür, das notwendige Vertrauen zu gewinnen, um der Mensch zu werden, mit dem diese Neigungen in die Tat umgesetzt werden. Der Film wärmt hier ein kulturelles Vorurteil auf, das sich nicht nur auf Sadomasochismus bezieht. Es ist, im weiteren Sinne, die irrige kulturelle Vorstellung von weiblicher Sexualität als unspezifisch, ohne eigenes Begehren. Es ist das irrige Klischee, dass die Sexualität von Frauen reaktiv und nach jedweden Wünschen, die ein Mann gerade auf uns projiziert, formbar sei.

“Verfolgt”, um es noch mal zu sagen, ist ein Beziehungsdrama, und daher ist es zu erwarten, dass die Beziehung selbst eine Quelle von einer Menge die Handlung vorantreibender Probleme ist.

In Zukunft, so hoffe ich, wird es neue Filme mit sadomasochistischen Figuren geben, deren Handlungen Konflikt und dramatische Spannung aus einer Vielfalt von Quellen schöpfen, und zwar anderen Quellen als eine vage Verknüpfung mit Kriminalität, Untreue, und Probleme mit nichtvorhandener oder zweifelhafter Einvernehmlichkeit. Und mit dominanten Frauen die, ja tatsächlich, Sex mit Männern haben, die ihnen gegenüber devot sind. Kommt schon, Drehbuchautoren, das schafft ihr!

Und ich hoffe auf mehr Filme, die, wie “Verfolgt”, Sadomasochismus mit Subtilität, Schönheit, und menschlicher Tiefe zeigen. Ich hoffe auf mehr Filme, die, wie “Verfolgt”, devote und masochistische Männer in ihrer erotischen Anziehungskraft zeigen. Ich hoffe auf mehr Filme, die Leute zeigen, die sadomasochistisch in ihrem Liebesleben sind; aus sich ergänzendem Begehren und Begehren füreinander; in ihrer alltäglichen Erscheinung, unverkleidet; nicht perfekt und allmählich lernend; mit gegenseitiger Achtung, Zuneigung, Leidenschaft und Liebe.

Die Welt des Sadomasochismus ist weit und voller Unterschiede. Dieser Film gibt uns einen Eindruck von zwei Figuren, die beginnen, ihren eigenen inneren Wünschen unter extrem widrigen Bedingungen Leben zu geben. Insgesamt ist Verfolgt kein fröhlicher Film. Aber für Leute, die an gutem Kino, an Sadomasochismus oder an beidem Interesse haben, ist er sehr sehenswert.

Ranai Pahav

***

Sprachliche Notiz: In der deutschen Sprache verwenden wir oft das Wort Sadomasochismus als Sammelbegriff für ein weites Spektrum erotischer Aktivitäten, einschließlich Dominanz, Unterwerfung, Fesseln, Zufügen und Annehmen von Schmerz, und verschiedener Fetische.

Verfolgt wurde 2006 beim Internationalen Filmfestival von Locarno im Wettbewerb Concorso Cineasti del Presente (Cineasten der Gegenwart) mit dem Goldenen Leoparden ausgezeichnet.

***

Bilder von MMM Film

Elsa (Maren Kroymann) sitzt auf einem Stuhl und schaut zu, wie Jan sich vor ihr auszieht. Die erotische Spannung in ihren Szenen ist schauspielerisch beeindruckend und schön. Der Hintergrund veranschaulicht die trübe Heimatlosigkeit ihrer heimlichen Beziehung. Sie improvisieren und verstecken sich. Foto: MMM Film.

Jans ausdrucksvolles Gesicht (gespielt von Kostja Ullmann), nach oben gewendet. Das Halsband hat er mitgebracht. Elsa hat es jedoch nicht nötig, sich an Konventionen sadomasochistischer Moden zu halten. Sie hat eine andere Idee für etwas, das er für sie tragen soll... Foto: MMM Film.

***

Links zum Film

DVD. Erhältlich bei Buch- und DVD-Händlern

Verfolgt. DVD Region 2. MMM Film. Deutschland

Hounded. DVD Region 2. Mit englischen Untertiteln. Millivres Multimedia. UK

Punish Me. DVD Region 1. Mit Untertiteln auf Englisch oder Spanisch. Picture This! Entertainment. USA und Kanada

Bilder

Bildergalerie bei Kino.de

Filmausschnitte

Trailer: Verfolgt. MMM Film

Trailer: Punish Me. Picture This Entertainment

Eine ihrer Szenen

Eine weitere Szene

Texte

Verfolgt bei der IMDB (Deutsch)

Verfolgt bei der IMDB (Englisch)

Punish Me. Auszüge aus Filmkritiken. Picture This! Entertainment (Englisch)

Verfolgt Artikel in der Wikipedia (Deutsch)

***

Diese Filmkritik auf Englisch:
Verfolgt – Hounded – Punish Me. A film by Angelina Maccarone. Review in English.

***